Ablauf der EMDR-Therapie
Die EMDR-Therapie findet in acht Phasen statt, die jeweils für den konkreten Fall modifiziert werden. Die eigentliche Bearbeitung der belastenden Erfahrungen geschieht im zweiten Drittel der Therapiesitzungen.
1. Anamnese / Behandlungsplanung
2. Vorbereitung / Stabilisierung
3. Bewertung
Der Klient belegt die belastende Erfahrung mit einer negative Kognition („Ich bin dem ausgeliefert“) um dann ein positive, von der er sich in Zukunft leiten lassen möchte, dagegenzusetzen („Ich kann hiermit etwas tun“).
4. Desensibilisierung
Die belastenden Erfahrungen werden bearbeitet und durch die Rechts-Links-Stimulationen von Augen, Ohren oder Tastsinn begleitet. Dies wird so lange wiederholt, bis der Klient keine Belastung mehr spürt.
5. Verankerung
Positive Kognitionen werden an Stelle der negativen eingesetzt, gestärkt und verankert.
6. Körper-Test
Alle Missempfindungen zur erinnerten Situation sollten sich beim Abschluss der Sitzung aufgelöst haben.
7. Abschlussbesprechung
Hinweis auf Nachwirkungen, etwa Träume oder Tagträume.
8. Überprüfung
Prüfung des Erfolgs und Neuorientierung für das künftige Leben.
Dipl.-Psych. Tim Grosch - Praxis für Psychotherapie, Coaching und Beratung - Berlin Anfahrt >>